Der Rießersee wurde 1886 in einer Waldlichtung künstlich angelegt.
Auf dem Rießersee wurden früher viele Eissport-Wettbewerbe ausgetragen, wie beispielsweise Eisschnelllauf und Eishockey bei den Olympischen Spielen von 1936. Bekannt wurde der See zunächst vor allem durch die legendäre Olympia-Bobbahn von 1936, die bereits 1909 angelegt worden war und heute unter Denkmalschutz steht. Ab 1910 wurden hier – auf einer der gefährlichsten Bahnen der Welt – zahlreiche Rennen gefahren. Die Zielkurve der historischen Natur-Bobbahn liegt im Südwesten des Sees. Nur wenige hundert Meter vom See entfernt steht der „Bobschuppen“ mit zahlreichen historischen Ausstellungsstücken und Original-Filmmaterial. Im Winter wird der zugefrorene See nach wie vor zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen genutzt. In den Jahren 2011 und 2012 wurde auf dem Rießersee der Pond Hockey Cup ausgetragen.