Das Kupferrevier von Faynan in Jordanien zählt zu den wichtigsten und den am besten erforschten Bergbauregionen der Levante und des Nahen Ostens. In Faynan lassen sich schrittweise die Erschließung einer Lagerstätte und die Entwicklung der Kupfermetallurgie über einen Zeitraum von 4700 Jahren außergewöhnlich gut nachvollziehen: Angefangen von einer Hausmetallurgie in Tiegeln im 4. Jahrtausend v. Chr. bis hin zur zentralisierten Kupferverhüttung in Öfen in römischer Zeit. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Berg- und Hüttenwesen des 4. und 3. Jahrtausend v. Chr.
Für die Römer waren die Miene ein Glücksfall da Sie mitten im Wald lagen. Für jede Tonne Kupfer benötigt man 4-7 Tonnen Holz.
Ja, wirklich das war mal Wald!
Kuper erkennt man dort heute noch mit dem bloßen Auge. und das macht es problematisch. Die Vorkommen reichen weit bis in das Tal und den Nationalpark von Dana rein.
Die Ruhe des Nationalparks wird jedoch durch ein Vorhaben der jordanischen Regierung bedroht. Zukünftig soll dort nämlich Kupfer abgebaut werden, wie das arabische Nachrichtenportal Al-Jazeera berichtet. Laut der jordanischen Regierung gibt es in Dana schätzungsweise 45 Millionen Tonnen Kupfer.
Siehe auch:
Jordanien: Gigantische Kupfermine bedroht das größte Naturschutzgebiet des Landes