Niobe-Denkmal

Am 26. Juli 1932 kenterte die Niobe im Fehmarnbelt in einer nicht vorhersehbaren Gewitterbö (siehe Weiße Bö) und sank in wenigen Minuten. 69 Menschen kamen dabei ums Leben, 40 wurden von einem Feuerschiff und dem Dampfschiff Therese Ruß gerettet. Unter den Geretteten war auch der Kommandant Kapitänleutnant Heinrich Ruhfus. Er wurde später nach einem Kriegsgerichtsverfahren durch das Gericht von der Anklage der Fahrlässigkeit am 10. November 1932 freigesprochen. Ursache für das rasche Sinken war unter anderem der Umstand, dass zu diesem Zeitpunkt auf Grund des guten Wetters alle Luken und Bullaugen geöffnet waren.

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Am 21. August 1932 wurde das Schiff gehoben, nach Kiel geschleppt und eingehend untersucht. 50 Tote wurden geborgen, auf dem Nordfriedhof (Kiel) beigesetzt oder in ihre Heimatorte überführt. 19 Seeleute blieben auf See. Das Wrack wurde am 18. September 1933 nordöstlich der Stolpe-Bank vom Torpedoboot Jaguar mit einem Torpedo versenkt. Der Großteil der Flotte war anwesend.