Basilika Nuestra Señora de los Ángeles

Die Marienstatue La Negrita, eine Schwarze Madonna, befindet sich von September bis 2. August in der Basilika und wird dazwischen für einen Monat in der Kathedrale von Costa Rica aufbewahrt. Zum 2. August ist die Basilika Ziel einer großen Wallfahrt von Gläubigen aus dem ganzen Land, von denen viele während der Romería die berühmten 22 Kilometer zu Fuß zur Basilika gehen. Obwohl viele Menschen die Pilgerfahrt von Orten in ganz Costa Rica starten, beschließen einige, als eine Demonstration ihrer Frömmigkeit die 22 Kilometer auf ihren Händen und Knien zu kriechen.

Von innen habe ich heute leider kein Foto für euch. Aufgrund der Pandemie ist die Kirche für Besucher gesperrt. Eine der wenigen Einschränkungen. Aber die Vorsicht zahlt sich aus. Stand 12/21 hat Costa Rica, bei einer Impfquote von 76%, eine Inzidenz von ca. 12. Auffällig auch das niemand lichtsinnig wird. Selbst hier auf dem Platz tragen die Meisten ihre Maske.
Allerdings hätten wir die Basilika ohnehin nicht besichtigen können. Es fand an diesem Tag eine Hochzeit statt. (Die Braut steht noch in der Tür) Und das ist doch ein schöner Grund die Kirche für Besucher zu sperren.

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Ausgangspunkt des Kirchenbaus ist die Verehrung einer 1635 an diesem Platz von einem Bauernmädchen gefundenen Statue der Jungfrau Maria. Der Statue wurde schnell eine Vielzahl an Wundern zugewiesen. Nach Vorgängerbauten als Kapelle wurde nach dem großen Erdbeben von 4. Mai 1910 die heutige Basilika in einer einzigartigen Mischung aus Kolonialarchitektur und byzantinischem Stil an dieser Stelle errichtet. Das Gebäude nach Plänen des Architekten Lluis Llach Llagostera wurde zwischen 1912 und 1926 gebaut und erhielt für die damalige Zeit in Costa Rica eine bedeutende Größe. In der Kirche kann man den Schrein mit der kleinen Marienstatue betrachten. Das Heiligtum erhielt am 10. Juli 1935 durch Papst Pius XI. den Titel einer Basilica minor verliehen.